Blick-Wechsel
15. April 2016 bis 24. April 2016
Fotos & Objekte
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Freitag, den 15. April 2016, 19 Uhr
Musik: Folk, Country und Blues
Kleiner Imbiss, Glas Sekt
Sa. 16, April 2016, 16:00 bis 20:00
So. 17. April 2016, 11:00 bis 18:00
Mit einer Führung durch das historische Gebäude des Husarenkasinos
Fr. 22. April, 19:00 bis 21:00
Sa. 23. April, 16:00 bis 20:00
So. 24. April, 11:00 bis 18:00
Jazz-Matinée mit der Red Onion Jazzband
und Führung durch das historische Gebäude des Husarenkasinos
Skulpturen Künstlerin aus Bonn
Birgit Brandt-Siefart (Foto: Peter Dörp)
„Das Thema meiner keramischen Kleinplastiken (bis ca. 75 cm) war anfänglich ausschließlich der Frauenkörper, dessen Formen, Variantenreichtum und Ausdruckskraft mich faszinieren. Anregen zu einer bestimmten Körperform lasse ich mich durch Fundstücke (Artefakte wie z.B. Holzknäufe, Siebe, Bestecke) , die ich als Köpfe dieser Figuren einsetze. Die Idee, die Köpfe der Figuren nicht selbst zu formen, sondern fremdes Material einzusetzen, kam mir, als ich in Nagasaki in einem Tempelbereich Buddha-Figuren sah, deren Köpfe durch die Atombombenexplosion von den Körpern abgesprengt worden waren und denen die Mönche ganz einfache längliche Kieselsteine als Köpfe aufgeklebt hatten. Die strenge und klare Schönheit dieser Figuren, die durch die neutralen Kiesel etwas Universelles bekamen, hat mich fasziniert und so habe ich diese Idee weiter verfolgt.“
Ihre Skulpturen – Hier drei Beispiele !
weiteres auf ihrer WEB-Site: www.brandt-siefart.de
Fotograf aus Pulheim-Brauweiler
Peter Dörp (Foto: Stephan Schneider)
„Es gibt Foto-Motive, die ich finde und erfinde. Motive, die ich finde, sind häufig intime Momente wie z.B. Blickkontakt eines Musikers mit seinem Instrument oder mit einem Mitspieler. Motive, die ich erfinde, das sind Langzeitphänomene wie z.B. Autobahnverkehr bei Dämmerung oder bei Nacht sowie Gebäudearchitektur mit Straßenverkehr davor. Das sind erfundene Motive, weil sie mit dem menschlichen Auge wegen der Zeitdehnung nicht gesehen werden können, die aber das elektronische Kameraauge wahrnehmen kann. Deshalb ist die Wirkung dieser Langzeitaufnahmen auf den Betrachter Verblüffung und Staunen.“
Seine Nachtansichten – Hier drei Beispiele !
Fotografin aus Monheim
Anke Geßmann
„Es sind überwiegend Details, kleine Ausschnitte der Wirklichkeit, die ich entdecken und festhalten möchte. Gern suche ich Stellen an morbiden, unbeachteten Objekten, die um das Vielfache vergrößert, ihren eigenen Charme, ihre besondere Ästhetik entwickeln. Es geht also nicht um die Darstellung der Wirklichkeit, sondern um ihre Neuentdeckung , was in diesem Fall auch Verfremdung bedeutet. Letzteres manifestiert sich besonders bei Spiegelungen, in denen Farben und Formen der Wirklichkeit nach neuen Gesetzen geordnet werden. Man könnte auch sagen: Sichtbarmachen des Verborgenen. Bei diesem Prozess existieren für mich im Wesentlichen nur zwei Kriterien: Farbe und Linien; scharf umrissene Linien wie auch Linien, die sich auflösen. Schärfe und Unschärfe stehen – auf Grund ihrer divergenten Aussage – für mich wie bei einem Aquarell gleichberechtigt nebeneinander. Sie haben es längst bemerkt: Ich male mit der Kamera.“
Ihre Makroaufnahmen – Hier drei Beispiele !
Fotograf aus Köln
Jürgen Innenmoser
„Fotografieren macht Freude, kann kreativ sein und gelingt mir besser als Malen. Ich muss Fotos um mich herum haben, an den Wänden und auf Gegenständen. Das ist so, wie wenn der Blick zur Entspannung in die Ferne geht … Meine Sportaufnahmen sind im Zusammenhang mit meinen sportwissenschaftlichen Studien entstanden und dokumentieren Arbeitsfortschritte, bedonders von Behinderten. Ich fotografiere gern meine Freunde, die Leipziger Academixer-Kabarettisten während ihres Spielens. Es hat längere Zeit gedauert, bis sie das als ein Element ihrer Präsentationsmöglichkeiten verstanden haben.“
Seine Sport- und Kabarett-Aufnahmen – Hier drei Beispiele !
Fotograf aus Bonn

Uwe Scheler (Foto: Peter Dörp)
„Ich nenne meine Bilder „Fotografische Kompositionen“, weil ich mich nicht allein auf die voreingestellten Parameter verlasse, sondern in diesen Entwicklungsprozess korrigierend und ergänzend eingreife. Wenn in meinen Bildern Objekte aus mehreren Zeiten und Räumen zu sehen sind, sind es immerhin noch Objekte, die ihre (Licht)-Spuren hinterlassen haben. Diese Fotos stellen Ansichten der Wirklichkeit dar, die nicht immer der durchschnittlichen Alltagswahrnehmung entsprechen. Insofern sollen meine Bilder zu Einsichten führen, die unsere Welterfahrung bereichern können.“
Seine Fotos zu verschiedenen Themen – Hier drei Beispiele !
Weiteres siehe unter „Dauerausstellung – Fotografien“ im Menü